Sonntag, 28. Juni 2009

Rezept: Folienbraten

Folienbraten á la Gaja

Zutaten:
mageres Schweinefleisch
Zwiebelen
Paprika
Knoblauch
Karotten
Kartoffeln
Saucenpulver
Küchencreme
Brühpulver
Gewürze

Zubereitung:
1. Das Schweinefleisch schön säubern und von Fett befreien.
In meinem Fall keine Arbeit, da das einfach ein super tolles Stück war.
Aus der Nuss, 900g bei Rewe im Angebot für 3,11€!!!
3 Punkte satt

2. Paprika säubern und in mittelgrosse, mundgerechte Stücke schneiden.
Sollte nicht zu klein sein, da die Paprika im Ofen schrumpft.
0 Punkte

3. Karotten schälen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.
Ich drittel immer eine Karotte und halbiere dann diese Stücke nochmal hochkannt.
0 Punkte

4. Zwiebeln schälen und in die gewünschte Grösse bringen.
Ich viertel die grösseren, und halbiere die kleineren (z.B. Schalotten)
0 Punkte

5. Knoblauch schälen.
Bei uns darf es immer ordentlich sein.
Keine Angst, der schmeckt danach nicht sehr intensiv vor.
0 Punkte
6. Mit einem schwarfen Messer Löcher in das Schweinefleisch stechen.
Ein paar Knoblauchzehen halbieren und den Braten damit spicken.
So bekommt das Fleisch ein schönes Aroma.

7. Das Fleisch nach Belieben würzen.
Ich nehme immer schwarzen Pfeffer, scharfes Paprikapulver vom Türken (auf dem Foto vergessen), ein bisschen Knoblauchsalz und normales Salz.
Habe heute aber einfach mal Pommessalz genommen.
0 Punkte
8. Einen Bratenschlauch zur Hand nehmen.
Es gibt Schläuche mit zwei Öffnungen, da müssen nach dem Befüllen beide Enden zugeknotet werden.
Ich nehme immer den Bratenschlauch von Toppits.
Da ist ein Ende geschlossen, wie eine Tüte, und das andere Ende muss nach Befüllen zugebunden werden.
Dieser Schlauch hat auch gaaaanz kleine Löcher, die dafür sorgen, dass der Schlauch im Ofen nicht platzt.
Vorsicht: Manche Schläuche von diversen Firmen haben das nicht.
Da muss man dan mit einem kleinen Pieckser kleine Löcher in den Schlauch stechen.
Den Schlauch also mit Gemüse jeder Sortebefüllen, den Braten dazu legen und mit dem restlichen Gemüse auffüllen.
Auch die Knoblauchzehen dazu legen.
Zum Befüllen den Schlauch am besten schon auch ein Blech mit Backpapier legen, dann muss man das danach nicht mehr umheben.
9. In einem Glas mit heissem Wasser etwas Brühe anrühren.
Kann ruhig ordentlich stark sein.
Die Brühe dann, am besten mit einem Löffel, in den Bratenschlauch geben und gut verteilen.
0 Punkte
Das Blech denn in den vorgeheizten Ofen bei 200° Umluft auf mittlere Schiene schieben und den Kurzzeitwecker auf 50 Minuten einstellen.
Vorsicht: Nicht mit dem Schlauch an die Aussenwände des Ofens oder oben an die Heizspirale kommen, sonst geht der Schlauch kaputt und es wird nicht ganz so schön. (geht aber auch, ist mir heute zum erstenmal passiert)
10. Nachdem der Bratschlauch im Ofen ist werden die Kartoffeln geschält und geviertelt.
Eine Auflaufform mit etwas Rapsöl auspinseln und die Kartoffeln dazu geben.
Kartoffeln 4 Punkte satt
Öl 1TL pro Person 1 Punkt
Die Kartoffeln nach Belieben würzen.
Ich nehme immer grobes Meersalz und gerne das abgebildete Pastagewürz.
Für das Aroma habe ich noch einen Zweig Rosmarin dazu gelegt.
Man kann auch die einzelnen Rosmarinnadeln unter die Kartoffeln mischen, was uns persönlich dann zu intensiv ist.
0 Punkte
11. Nach den ersten 50 Minuten vom Braten die Kartoffeln in der Form auf unterste Schiene stellen und 60 Minuten in dem Ofen lassen.
Alle 20 Minuten wenden!
12. Nach den 60 Minuten den Bratenschlauch vorsichtig in ein Sieb halten und eine Ecke aufschneiden, so dass der Sud in den Topf laufen kann.
Das Gemüse mit dem Fleisch in einer extra Auflaufform wieder zu den Kartoffeln nochmal für 20 Minuten in den Ofen stellen, damit alles nochmal übergrillen kann.
13. Den Sud aufkochen und beliebiges Saucenpulver hinzugeben.
Ich nehme meist ein Päckchen Rahmsauce, in dem Fall von Knorr.
Eine Bekannte hat für mich bei einem WW-Treffen nachgefragt und es wurde zur Berechnung gesagt:
1,5 Punkte pro Person
14. Ich mag die Sauce gerne cremig.
Daher gebe ich noch ein Päckchen meiner geliebten Küchencreme von Rewe dazu, anstatt Sahne.
2,5 Punkte pro Person
15. Wenn die Sauce fertig ist die Kartoffeln aus dem Ofen nehmen.
So sehen die dann fertig aus.
Leicht gebräunt und von innen schön weich.
16. Die Auflaufform mit dem Braten ebenfalls aus dem Ofen nehmen.
Das Gemüse ist heute ein wenig hell bei mir, da der Schlauch wie geschrieben ein Loch bekommen hat.
Nochmal ist das ein wenig crosser und hat dann leicht dunkle Ränder.
17. Die Sauce nach Bedarf noch fertig abschmecken.
Ich gebe noch immer den Sud, der sich in der Form mit dem Gemüse noch gesammelt hat, dazu.
Meiner Meinung nach muss kein bisschen mehr nachgewürzt werden, vorausgesetzt das Glas Brühe, das vorher in den Schlauch kam, war ordentlich gewürzt.
18. Alles nach Wunsch auf dem Teller anrichten.
Das war die grosse Portion von meinem Freund und er nimmt sich dann noch nach ...
Ich habe immer was weniger Fleisch, dafür mehr von dem leckeren Gemüse und den Kartoffeln.
Mir reicht dann ein Teller dicke.
Da ich morgen Abend beim Sport bin hat mein Freund dann noch Gemüse, Kartoffeln und 3 Scheiben Fleisch über zum warm machen.
Ich habe mir dann in der Summe für dieses Essen 12 Punkte angerechnet.
Man kann natürlich noch überall einsparen, aber da wir sonntags meist nur was Kleines (z.B. Zaubergrieß) frühstücken, kann das Abendessen was punktelastiger sein.
Wer noch mehr Punkte verpulvern mag kann die Kartoffeln mehr ölen und in den Bratenschlauch für den besonderen Pfiff ein paar Butterflocken geben.
Ich hoffe ich konnte euch eine Anregung liefern.
Alein die Sauce ist schon göttlich.
Ich liebe die Variante im Bratenschlauch.
Auch ohne Fleisch kann man da eine sehr tolle Gemüsemahlzeit zubereiten.
Normalerweise gebe ich immer noch Frühlingszwiebeln in den Bratenschlauch, aber die waren diesmal so klein im Rewe, dass das ein Witz gewesen wäre.
Lasst es euch schmecken!

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